marco teichner
ERZÄHL UNS ETWAS ÜBER DICH…
Meine Name ist Marco Teichner, ich bin 18 Jahre alt, halb Deutsch und halb Dominikaner. Mit 12 kam ich mit meiner Mutter nach Fuerteventura und seit dieser Zeit habe ich so richtig mit dem Surfen begonnen. Hier findest du eigentlich immer gute Wellen.
WAS BEDEUTET ES FÜR DICH DRAUSSEN AUF DEM WASSER ZU SEIN?
Sobald ich in den Wellen bin, fühle ich die Freiheit und die Verbundenheit mit der Natur. Das gefällt mir richtig gut.
WIE BIST DU ZUM SURFEN GEKOMMEN?
Bevor ich auf die Kanaren gekommen bin, war ich oft mit meiner Mutter in der Dominikanischen Republik. Sie hatte immer viel Kontakt zu den Surfern von Encuentro und so konnte ich auf dieser Karibikinsel mit 7 Jahren meine ersten Surfversuche starten. Das war ein toller Vorgeschmack auf diese Sportart. Mein eigentlicher Sport in Deutschland war Kicken, aber seitdem ich auf den Kanaren bin, habe ich mich vom Fussball verabschiedet und voll auf das Surfen konzentriert. Die Bedingungen hier sind klasse und die Wellen sind eine super Herausforderung.
WELCHE RATSCHLÄGE WÜRDEST DU JUNGEN SURFTALENTEN AUF DEN WEG GEBEN?
Wenn du weiterkommen willst, such dir einen Trainer. Dann musst soviel Zeit wie möglich im Wasser verbringen und alles geben, was du hast.
WAS MÖCHTEST DU IN DEINER KARRIERE NOCH ERREICHEN?
Mein größtes Ziel ist es, dass ich mich für die Olympischen Spiele qualifizieren. Das ist ein ziemlich harter Weg mit sehr großen Hürden. Aber ich motiviere mich jeden Tag, so dass ich dieses Ziel erreichen kann. Ich würde mich auch gerne auf dem hohen Level der Qualifying Series beweisen, auch das ist sehr schwierig.
WAS SIND DEINE BISHER GRÖSSTEN ERFOLGE?
Mein erster großer Erfolg war die deutsche Meisterschaft 2017. In der spanischen Grom Search Liga habe ich es auf den 4. Platz geschafft und bei der ISA World Juniors in Huntington Beach in Kalifornien auf Platz 25.
DIESE ERFOLGE BEDEUTEN AUCH HARTE ARBEIT – WAS TREIBT DICH DABEI AN?
So eine Competition gibt mir immer einen richtigen Kick. Und die Vorstellung, dabei einen Pokal zu gewinnen oder auf dem Podest zu landen ist für mich die grösste Motivation.