Visualisierung: das mentale Element im Surftraining

Visualisierung: das mentale Element im Surftraining

Visualisierung ist für viele Spitzensportler vom Training nicht mehr wegzudenken. Unsere Vorstellungskraft ist unendlich; somit ist sie ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Sie öffnet gewissermaßen Türen um unser vollständiges Potenzial zu entfalten. In diesem Artikel fassen wir die Grundsätze zusammen und erklären, was das fürs Surfen bedeutet. Wir zeigen dir, wie Visualisierungstraining funktioniert und zur Verbesserung deiner Leistung beitragen kann.


Grundsätzlich genügt folgendes Wissen um das Prinzip zu verstehen; unser Gehirn kann nicht zwischen Einbildung und Erlebnis unterscheiden. Die Vorstellung einer Bewegung führt dazu, dass Nervenimpulse an die Muskulatur gesendet werden, welche an der Bewegung beteiligt sind. Die Muskelgruppen werden folglich messbar aktiviert. Der Körper speichert diese visualisierte Bewegung im Gedächtnis ab. Diese können auch ohne praktische (physische) Ausführung weiter verfeinert und optimiert werden. Das Mentaltraining dient als nützliches Werkzeug, jedoch ist es kein Ersatz für die körperlichen Übungen, mehr eine Ergänzung.


Möchtest du mehr darüber erfahren, wie diese Technik anzuwenden ist? Dann spring auf und reite auf unserer Welle mit!

Grundsätze für Effektivität

Durch die Imagination wird unser kreatives Denken aktiviert, der sogenannte Fantasiemuskel. Dieser stärkt zusätzlich die Körper-Geist-Verbindung, bei täglichem Praktizieren auch das Durchsetzungsvermögen. Für effektives Vorgehen gibt es einige wichtige Faktoren, welche vorab zu beachten sind:

Einstellung

Eine offene und spielerische Perspektive ermöglicht es dir die Grenzenlosigkeit deiner Fantasie zu nutzen. Befreie dich von mentalen Einschränkungen, Scham und Angst um eine reine Basis zu schaffen.

Klare Absicht

Für eine Visualisierung brauchst du eine klare Intention für deine Vorstellung. Wenn dein Ziel offensichtlich ist, wird die Vorstellung umso einfacher und realitätsnah. Nimm dir genug Zeit um dies vor der eigentlichen Übung festzulegen oder auch aufzuschreiben.

Umfeld

Anfangs ist es meist leichter alle Ablenkungen aus dem Weg zu schaffen. Ein ruhiger Ort, an dem du dich wohlfühlst und nicht gestört wirst, wäre ideal. Mach's dir bequem.

Intensität

Damit das Maximum an Wirkung erzielt werden kann ist es ausschlaggebend, dass alles in dir mitmacht. Du sollst es sehen, riechen, schmecken, hören und fühlen! Jede Faser deines Körpers und deiner Seele soll beteiligt sein. Es ist eine gute Visualisierung, wenn du am Schluss für einen Moment Mühe hast, ins Jetzt zurück zu kommen.

Regelmäßigkeit

Die Wiederholung intensiviert und festigt deine Fortschritte, deswegen ist es wichtig täglich zu visualisieren. Schon 15 Minuten pro Tag können sich enorm positiv auf deine Entwicklung auswirken. Falls möglich empfiehlt es sich die Übung jeden Tag zur selben Zeit zu absolvieren. Mit Routine gibst du dir selbst Sicherheit und deinem Körper einen Rhythmus, dem er folgen kann.

Dokumentation

Falls du deine Entwicklung genauer beobachten möchtest, empfiehlt es sich deine Erfahrungen schriftlich festzuhalten. Es ist etwas mehr Arbeit, der Lerneffekt jedoch ist immens. Außerdem kannst du deine Visualisierungsübungen mit deinem körperlichen Training abgleichen. Indem du deinen Fortschritt besser verstehst kannst du Hindernisse systematisch überwinden.

Anleitung

Nun da alle Grundsätze geklärt sind, geben wir dir eine Schritt-für-Schritt Anleitung für erfolgreiches Visualisieren.

Ziel / Absicht festlegen

Natürlich sollte man zuerst wissen, was man sich vorstellen möchte. Nutze deinen Fokus um dich voll und ganz auf diese Aufgabe zu konzentrieren. Es ist meist hilfreich deine Vision vorab aufzuschreiben und zwar so detailliert wie möglich! Mit diesem Schritt legst du das Fundament für dein Endergebnis.

Entspannen

Stelle deinen Wecker auf ca. 15 Minuten. Leg dich hin und entspann dich, zum Beispiel mit einer simplen Atemübung: Atme tief ein und aus. Versuche beim Einatmen auf 6 zu zählen, beim Ausatmen auf 9. Wiederhole dieses Atemmuster 9 Mal. Nach jedem Atemzug kommt das Meer näher und näher, riechst du die salzige Meer-Luft schon?

Fantasie

Natürlich sollte man zuerst wissen, was man sich vorstellen möchte. Nutze deinen Fokus um dich voll und ganz auf diese Aufgabe zu konzentrieren. Es ist meist hilfreich deine Vision vorab aufzuschreiben und zwar so detailliert wie möglich! Mit diesem Schritt legst du das Fundament für dein Endergebnis.

Auswertung

Erlaube dir langsam in die Gegenwart zurück zu finden, nachdem der Wecker klingelt. Erinnere dich wo du bist und was heute für ein Tag ist. Vielleicht bist du sogar überrascht, da es anders gekommen ist, als du erwartet hast. Das ist völlig in Ordnung, ja sogar erwünscht! Nimm Stift und Papier zur Hand um deine Erkenntnisse zu beschreiben. Merke; nicht nur was du siehst ist bemerkenswert, sondern auch was du fühlst. Um beide Ebenen in dir zu vereinen ist es wichtig, beide zu erkennen. Schreibe alles nieder, was du registrierst. Anfangs wirst du nicht alles fassen können, es geht allen so. Mit der Zeit wirst du Veränderungen sehen und immer mehr dazulernen.

Fazit

Visualisieren klingt anfangs leichter als es wirklich ist. Mit strategischer Herangehensweise und Disziplin kann dieses mentale Werkzeug eine gute Unterstützung zu deinem physischen Training sein. Wie zu Beginn bereits erwähnt, es stellt keinen Ersatz dar für körperlichen Einsatz. Vielmehr eine Erweiterung, welche deine Leistung steigern kann. 

Natürlich kann man das Visualisieren für alle möglichen Ziele und Bereiche nutzen. Hab Geduld, alle guten Dinge brauchen Zeit. Gib nicht auf! Mit etwas mehr Übung wird das schon! 


Wir hoffen, dass unsere Zusammenfassung zu deinem Erfolg beiträgt und dir auf deinem Weg behilflich ist.

Erzähl uns deine Erfahrungen, wir freuen uns auf deine Kommentare!

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